Fühlen Sie sich wie Kinder im Filmpark Babelsberg. Sie werden sehen, wie die Filme gemacht werden, woraus die Kulissen bestehen, wie die Fernsehsendungen ausgestrahlt werden und wie Sie selbst daran teilnehmen können.
Filmpark Babelsberg
Studios Babelsberg
Das Filmstudio Babelsberg wurde 1910 in einem Potsdamer Vorort gegründet. Sie hatte den Ruhm des größten in Europa, sie wurde sogar deutsches Hollywood genannt. Auf der Grundlage des Ateliers wurde 1917 die Aktiengesellschaft UFA: Universum Film Akciengesellschaft gegründet. Sie drehten bis zu 100 Filme pro Jahr, der bekannteste war jedoch der Tonfilm unter Beteiligung von Marlene Dietrich "Blauer Engel" (1930). In der NS-Zeit wurden Propaganda- und antisemitische Filme im Studio gedreht.
Während der DDR-Zeit (von 1946 bis 1992) hieß das Studio "Defa" (DEFA, Deutsche Film AG, Deutsche Film-Aktiengesellschaft) und wurde aktiv von der Sowjetunion finanziert. Hier wurden Filme, Dokumentarfilme, Animationsfilme und Western gedreht, die von allen geliebt wurden.
Aufnahme aus dem Film "Chingachgook - Big Serpent" (1967), produziert von der DEFA
Die Grenze zwischen West- und Ostberlin verlief durch Babelsberg. Auf der Glynicker-Brücke tauschte der sowjetische Geheimdienstoffizier Rudolf Abel gegen Francis Powers, Marvin Mackinen und Frederick Pryor.
1991 wurde das DEFA-Filmstudio geschlossen und 1992 von der französischen Firma Immobilier Phoenix übernommen. Das Studio wurde wieder als UFA bekannt. 2001 wurde hier der teuerste europäische Film "Enemy at the Gates" gedreht. Im Jahr 2002 - "Pianist" von Roman Polanski.
Kinopark Babelsberg
Filmpark Babelsberg, Times Foto
1991 entstand neben dem Studio der Filmpark Babelsberg, ein Disneyland-Minifilm mit Actionfiguren aus Cartoons und Filmen, die in Babelsberg gedreht wurden. Hier unterhalten und beschäftigen sie sich mit Kino. Sie können sich als Wetteransager, Talkshow-Teilnehmer, Stunt-Darsteller oder Filmstar-Backup versuchen. In der Nähe des Parks gibt es ein funktionierendes Filmstudio und eine Filmuniversität, und die Filmschaffenden - Kameraleute, Trickfilmzeichner, Kommoden, Visagisten und Stuntmänner - teilen bereitwillig die Geheimnisse des Könnens.
Der Park ist klein, hat aber alles für Familien mit Kindern. Es gibt zum Beispiel King Kong, neben Marx und Engels, ein ganzes Haus, das dem Sandmann gewidmet ist. Es war eine sehr beliebte Zeichentrickfigur in Deutschland, die nicht weniger als Cheburashka bekannt war. Über ihn wurden mehrere Jahrzehnte lang Cartoons gedreht und abends erzählte er Kindergeschichten im Fernsehen.
Show von Stuntmen im Krater eines Vulkans, Foto von Jörg Weingrill
Ein paar Mal am Tag zeigen sie im Park, wie Stuntfilme entfernt werden. Hier kämpfen sie mit Schwertern und sprengen Autos, zünden etwas an und tun im Allgemeinen viele gefährliche Dinge. Und das alles passiert in einem Vulkankrater. Sie können mehr Zeit in der 3D-Halle verbringen, in der sich Stühle unter dem Publikum bewegen, was extreme Ereignisse auf dem Bildschirm nahezu real werden lässt.
Mittelalterliches Stadtzeit-Foto
Weiter - nichts für Kinder: ein Land des Schreckens, eine mittelalterliche Stadt mit Skeletten und Leichen, Schreien und Stöhnen. Alles ist sehr düster, es gibt Guillotinen in den Höfen, die Hände kommen stöhnend aus den Gräbern oder sogar der Tote schaut hinaus. Es gibt einen gotischen Friedhof mit Vampiren und Folterkammern, auf dem alles mit deutscher Pedanterie gezeigt wird. Es gibt auch eine solche Attraktion - eine Flut auf einem sowjetischen U-Boot. Außerdem ist das Boot echt, zum Filmen eines Films mitgebracht.
Der lustige Teil ist der Wilde Westen. Hier sind Häuser unter Western und Cowboys und Goldsucher. Sie können versuchen, das Gold selbst zu waschen. Es gibt auch einen kleinen Zoo im Park, in dem Vorstellungen mit ausgebildeten Tieren stattfinden.
Parkbesichtigung
Die interessanteste Attraktion ist eine Fahrt mit dem Minizug durch das Filmstudio. Dies kann jedoch nur in einer Gruppe mit einem Führer durchgeführt werden. Es gibt keine Haltestellen, Fotografieren ist verboten.
Arbeitszeit
Vom 8. April bis 5. November: Mo-So von 10:00 bis 18:00 Uhr;
im Oktober und November bis 17:00 Uhr;
Der Park funktioniert nicht an rot markierten Tagen (siehe Website).
Tickets
Erwachsener - 22 €;
Studenten, Rentner - 18 €;
Kinder (4-16 Jahre) - 15,00 €;
Kinder unter 3 Jahren - kostenlos.