Italien

Olympiastadion

Das Olympiastadion ist der Stolz von Rom. Es ist Teil des legendären Foro Italico-Komplexes und dient als Heimstadion der Vereine Roma und Lazio. Hier finden nicht nur Spiele, sondern auch massive Musikveranstaltungen und Konzerte von Weltstars statt. Entsprechend der UEFA-Qualifikation wird das Stadion als Elite anerkannt.

Auf den Tribünen des Olympiastadions Foto guerino11

Die Geschichte des Baus des Olympiastadions

Das römische Stadion "Stadio del Tsipressi" - der Vorläufer des heutigen Olympiastadions (Stadio Olimpico - Stadio Olimpico) - wurde 1937 erbaut. Das Feld und die Tribünen waren kleiner als modern - 35.000 Fans sahen sich das Spiel gleichzeitig an, und weitere 55.000 Zuschauer sahen sich das Spiel von den „stehenden“ Terrassen aus an. 1938 fand hier während Hitlers Besuch ein faschistisches Treffen statt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Sportkomplex restauriert werden. Während des Umbaus wurde das Feld erweitert und die Infrastruktur des Stadions verbessert. Die Kapazität der Stände erhöhte sich dank einer großen Anzahl stehender Terrassen auf 100.000 Sitzplätze. Der Sportkomplex erhielt einen neuen Namen - "Stadio del Centomilla". Die Eröffnung der aktualisierten Arena im Jahr 1953 war durch ein Match zwischen den Nationalmannschaften Italiens und Ungarns gekennzeichnet.

Rom Olympiastadion, Foto von Koen Romers

Ein weiteres umfangreiches Update war am Vorabend der Olympischen Spiele 1960 erforderlich.Das Wiederaufbauprojekt wurde von Professor Pierre Luigi Nervi entwickelt. Die Stehplätze wurden zu vollwertigen Sitzplätzen umgebaut, die Kapazität der Stände betrug danach 53.000 Sitzplätze. Die Beläge des Fußballplatzes und der Leichtathletikbahnen wurden verbessert, Umkleideräume und andere Innenbereiche wurden neu ausgestattet. Der Sportkomplex erhielt einen neuen stolzen Namen - das Olympiastadion (Stadio Olimpico).

Die Eröffnungs- und Schlusszeremonien der Olympischen Spiele und des gesamten Leichtathletikprogramms der Spiele fanden im Stadio Olimpico statt. Acht Jahre später fanden die Europapokalspiele in derselben Arena statt. 1980 wurde das Olympiastadion von Rom wieder zur Hauptarena der Fußball-Europameisterschaft. Während dieser ganzen Zeit wurden keine größeren Renovierungsarbeiten durchgeführt.

Vor der WM 1990 wurde das Stadio Olimpico erneut komplett umgebaut. Über den zuvor geöffneten Zuschauertribünen wurde auf zwölf Betonsäulen eine ringförmige transparente Beschichtung angebracht, die Menschen vor Regen und Sonne schützte. Die Fläche der Tribünen wurde aufgrund eines Teils der Arena vergrößert - infolgedessen erhöhte sich ihre Kapazität auf 74.000 Sitzplätze.

Sportanlage für den heutigen Tag

Olympiastadion (Stadio Olimpico), Foto von Harry

Der letzte Umbau fand 2007 statt, als sich Rom auf das Champions-League-Finale vorbereitete. Dann wurden die Sitze komplett ausgetauscht, die Sicherheitsstrukturen verstärkt, LED-Bildschirme installiert, Umkleideräume und ein Pressezentrum verbessert. Die Abmessungen des Feldes nach der Rekonstruktion betrugen 105 x 68 m; Die Kapazität der Stände betrug 72.698 Plätze. Entsprechend der UEFA-Qualifikation wurde das römische Olympiastadion als Elite anerkannt. Das Hauptmerkmal des Stadions ist seine geringe Höhe vom Boden. Es wird erfolgreich in die Umgebung integriert.

Das Stadio Olimpico ist zum Stolz Roms geworden. Das Stadion ist Teil des legendären Foro Italico-Komplexes (italienisches Forum) und dient heute als Heimstadion für die Vereine der Roma und Lazio. Hier finden nicht nur Spiele, sondern auch massive Musikveranstaltungen und Konzerte von Weltstars statt.

Italienisches Forum (Foro Italico), Foto von Annalisa Giuseppetti

Wie komme ich zum Stadion?

Das Stadion befindet sich im Norden der Hauptstadt, in der Nähe der Villa Borghese (etwas mehr als 3 km). Mit der Straßenbahnlinie 2 gelangen Sie zum Sportkomplex Stadio Olimpico, der vom Fluss aus am Stadion vorbeifährt. Sie können in der Nähe von Art darauf sitzen. Metro Flaminio (Linie A) oder in der Nähe der Piazza del Popolo und der Gärten der Villa Borghese. Nehmen Sie die Straßenbahn bis zur Haltestelle Piazza Mancini. Sie können auch den Bus Nr. 280 (an der U-Bahnstation Lepanto oder am Schloss des Heiligen Engels) oder Nr. 32 (an der U-Bahnstation Ottaviano) nehmen und an der Haltestelle De Bosis-Stadio Tennis aussteigen.

Sehen Sie sich das Video an: Tradition pur: Olympiastadion Berlin. Seit über 82 Jahren (Kann 2024).

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