Der Orangerie-Palast ist das beste Panorama des Parks Sanssouci mit einem Meer aus Blumen, Palmen und exotischen Pflanzen. Es wurde im 19. Jahrhundert auf Befehl Friedrich-Wilhelms erbaut, um tropische Pflanzen zu lagern.
Gewächshauspalast (Orangerieschloss), Foto von Jesse
Das Potsdamer Orangerieschloss ist wahrscheinlich das unbestrittenste aller Potsdamer Schlösser. Die Einheimischen gehen hier gerne spazieren und genießen von der Aussichtsplattform aus den Blick auf den Park Sanssouci.
Baugeschichte
Der Orangerie-Palast wurde 1851-1864 im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. In der Nähe des Sanssouci-Parks erbaut. Skizzen für das Projekt wurden vom König selbst angefertigt. Es wird angenommen, dass der Prototyp des Gebäudes die römische Villa Medici war. Das Schloss im Stil der italienischen Renaissance wurde von den Architekten Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse erbaut.
Es wurde angenommen, dass der Orangeriepalast Teil eines grandiosen Projekts namens Triumphstraße werden würde, da er sich auf einem Hügel befand, an dessen Hang ein Terrassenpark angelegt war. Die Zeit der Kriege und Revolutionen erlaubte es jedoch nicht, diesen Plan zu verwirklichen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Palast schwer beschädigt. Es wurde 1986 restauriert und die Sammlung der im Gewächshaus ausgestellten Pflanzen ergänzt.
Palast heute
Das Palastgebäude ist ein zweistöckiges Gebäude mit 2 Türmen. An der Fassade befinden sich 3 hohe, offene Bögen. An den Palast schließen sich 2 einstöckige Gewächshäuser an, die mit Flügeln mit gewölbten Einfahrten enden.
Raphael Hall, Foto von Jesse
Die Rafael-Halle befindet sich im Orangerie-Palast, in dem Kopien von Gemälden des großen Künstlers aus dem 19. Jahrhundert aufbewahrt werden. Bei der Entstehung wurde der königliche Palast des Papstpalastes im Vatikan als Vorbild genommen. Rafaels Saal ist großartig: Gemälde in vergoldeten Rahmen, die Wände sind mit roter Seide verziert, die Böden sind aus schwarz-weißem Marmor.
Die Räumlichkeiten, die früher als Gästewohnungen dienten, wurden heute in ein Museum umgewandelt, und die Räumlichkeiten für Bedienstete werden vom Hauptarchiv des Landes Brandenburg bewohnt. Seltene exotische Pflanzen, die sich hier vom Park Sanssouci im Winter in Kübeln des Palastes in Winterkübeln umlagern.
1990 wurde das Orangerie-Schloss zusammen mit anderen Palästen in Berlin und Potsdam von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die obere Plattform des Palastes wird für Konzerte im Freien genutzt, hier wurden Szenen aus den Filmen „In 80 Tagen um die Welt“ (2004) mit A. Schwarzenegger und „By the Sea“ (2004) mit Kevin Spacey gedreht.
Wie komme ich dorthin?
Nehmen Sie den Bus 695 bis zur Haltestelle Orangerie.