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Pirelli - Markengeschichte und interessante Fakten

Italien ist ein erstaunlicher Ort, an dem pro Quadratmeter viele interessante Sehenswürdigkeiten, schöne Aussichten und architektonische Meisterwerke zu finden sind. Das Land ist auf der ganzen Welt bekannt für "rostfreie" Werte wie ausgezeichnete Küche, exzellenten Wein, sonniges Wetter und den brennenden Charakter der Anwohner. Wenn Sie eine Frau fragen, was Italien für sie ist, werden Sie wahrscheinlich Wörter wie High Fashion und großartiges Einkaufen hören. Der Mann nennt ohne zu zögern Fußball und das schönste Auto - Ferrari.

Dieser Artikel konzentriert sich auf die Sehenswürdigkeiten, die den raffinierten Geschmack und die Zugehörigkeit zur Automobilindustrie perfekt kombinieren - dies ist ein Hochhaus des berühmten Reifenhersteller Pirelli (Grattacielo Pirelli).

Pirelli Firmengeschichte

Anfang 1872 legte der junge Italiener Giovanni Batista Pirelli den Grundstein für die Herstellung von Gummiwaren in seiner Heimat. Das Unternehmen hieß G.B. Pirelli & C. und produzierte ein umfangreiches Sortiment an Weichgummiprodukten. Pirelli und seinen Begleitern stand eine kleine Fabrik zur Verfügung, die mit Gesamtgeld gekauft wurde. Mehrere Chemietechnologen haben sich mit der Entwicklung der chemischen Zusammensetzung der Produkte befasst, darunter auch der Leiter des Unternehmens, der in der Schweiz auf diesem Gebiet eine Hochschulausbildung erhalten hat. Die Produktion selbst erforderte die Arbeit von ein paar Dutzend Arbeitern.

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten die Spezialisten des Unternehmens eine spezielle Zusammensetzung für die Herstellung von Fahrradreifen.

Pirelli meldete 1894 ein Patent für seine erste Erfindung an.

Mit zunehmender Beliebtheit der Automobilindustrie begann sich das Unternehmen für die Herstellung von Reifen zu interessieren. Pirelli und Co. erhielten 1901 ein Patent für "Automobilschuhe". Bereits nach 4 Jahren begann eine separate Einheit des Pirelli-Konzerns, sich mit den Bedürfnissen von Motorrädern und Autos zu befassen.

Pirellis Eintauchen in den Rennsport

Pirelli sponsert ein Rennwagenteam, um ein hohes Produktionsniveau zu zeigen und gute Werbung für seine Produktion zu machen. Die aktive Teilnahme an verschiedenen Rennveranstaltungen blieb sowohl für Automobilhersteller als auch für Zuschauer nicht unbemerkt. Im Jahr 1907 gewann das Pirelli-Team den Roadtrip Paris-Peking, der sich stark auf den Status des Unternehmens auswirkte.

Der Erste und der Zweite Weltkrieg haben die europäische Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen, darunter litt natürlich auch die Automobilindustrie. Pirelli und Co. waren auch nicht in bester Verfassung. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts war der Sohn des Gründers Alberto Pirelli an der Spitze des Unternehmens. Er hatte die Idee, nicht nur den Motorsport, sondern auch die Königin der Formel 1 zu unterstützen: Markenreifen brachten den Teams Alfa Romeo, Trident und natürlich Ferrari den Sieg. Ferrari-Hochgeschwindigkeitsauto, ergänzt durch Pirelli-Reifen, unter der Kontrolle von Rennfahrer Alberto Askari, ist ein unglaubliches italienisches Trio, das 1952-53 in der Welt des F-1-Rennens Furore machte.

1956 verließ Pirelli die F-1, um ein neues revolutionäres Produkt zu entwickeln.

Ihre Rückkehr zum Autorennsport erfolgt erst 1981, als sie sich verpflichten, Pferde von Lotus JPS und Toleman zu „beschuhen“. 1983 wird das junge brasilianische Wunderkind Toleman (jetzt Benetton) fahren Ayrton Senna. Anschließend wird Pirelli seinen Kundenkreis um die Teams Brabham-BMW, ​​Minardi, Ligier, Osella und Renault erweitern. Der dreifache Weltmeister im Formel-1-Rennen, Nelson Piquet, gewann 1985 viele schöne Siege, 86, 89 und 91 auf mit Pirelli-Reifen ausgerüsteten Feuerbällen.

Der moderne Look von Pirelli

150 Jahre kontinuierliche Forschung in der Herstellung von Weichgummiprodukten brachten Pirelli und Co. viele Innovationen und fortschrittliche Funde. Die Interessen des Konzerns gliedern sich in zwei große Teile: die Herstellung von Reifen (Pirelli Tyre) und Gummiprodukten einer breiten Palette (Pirelli). Alle Produktionsstätten umfassen rund 20 Werke im In- und Ausland. Pirelli pflegt eine lange Tradition und pflegt den Kontakt zur Welt des Sports. Er unterstützt den Mailänder Fußballverein Internazionale finanziell und ist außerdem exklusiver Reifenlieferant für die F-1 und Rallye-Rennen. Privatreifen Pirelli wird, wenn ich so zu den Produkten der bekannten Marke sagen darf, für Autos, Motorräder und Motorroller hergestellt. Gleichzeitig gibt es verschiedene Reifenkollektionen, die für die Abdeckung von Städten, Rennstrecken, unwegsames Gelände und dergleichen konzipiert sind. Wer Pirelli-Reifen kauft, betont damit seinen Status, seine Liebe zur Geschwindigkeit und seinen Komfort auf der Straße. Die Kosten für einen Standard-Reifensatz dieser italienischen Marke belaufen sich auf ein paar tausend Euro, aber erfahrene Autobesitzer sparen kein Geld für ihre "Pferde".

Pirelli-Turm

Der wahre Stolz des Unternehmens ist sein Hauptsitz in Mailand, der mehrstöckige Pirelli-Turm (Grattacielo Pirelli), auch bekannt als Pirellone. Nach den Vorstellungen von Albert Pirelli sollte der Hauptsitz des Unternehmens die Fantasie der Mailänder und ihrer Gäste anregen. Darüber hinaus stand der Standort des Gebäudes in direktem Zusammenhang mit der Unternehmensgeschichte. In diesem Bereich befand sich einst die erste Fabrik von G. B. Pirelli & C.

1950 entwarf der Architekt Giovanni Ponti unter Beteiligung des Ingenieurs Pierre Luigi Nervi das 32-stöckige Gebäude. Beide Italiener bekennen sich zu einem innovativen Ansatz im Bereich Architektur und Design. Dank ihrer kühnen Ideen hatte der erste Wolkenkratzer von Mailand die Form eines Sechsecks (Grundfläche: 60 x 18 m) und nicht die Form eines stumpfen "Ziegelsteins". Der Bau des Hochhauses erfolgte von 1956 bis 60. In dieser Zeit verwendete die Baufirma mehr als 30.000 Kubikmeter Betonmasse. Der höchste Punkt des Gebäudes lag 127 m über dem Boden, die Gesamtfläche - 1900 m2.

Der Haupteingang des Gebäudes ist seit langem dem Duca d'Aosta Platz zugewandt. Um in den Turm zu gelangen, musste man die Treppe über eine Art "Hügel" hinaufsteigen, in dem sich ein Publikum für Präsentationen befand. Jetzt können Sie von der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes zum Hauptbüro von Pirelli gelangen. Ein paar Tage die Woche auf dem Dach eines Wolkenkratzers offener Zugang für alle, die Mailand aus der Vogelperspektive betrachten wollen. Neben dem malerischen Stadtpanorama können sich die Besucher die Wechselausstellungen ansehen, die häufig in den Räumlichkeiten des Grattacielo Pirelli ausgestellt werden.

Innenarchitektur

Die Innenausstattung des Pirelli-Turms kann die Besucher weit mehr beeindrucken als seine Schönheit als Außenspiegel. Der Innenraum ist durchdrungen von Ideen des Futurismus und Funktionalismus.

Die Böden eines schicken Wolkenkratzers sind mit Gummi ausgekleidet, der als eine Art Symbol dient. Die Halle des Gebäudes ist mit einem originalen Dekorelement verziert, das einem riesigen Reifen ähnelt.

In diesem Bürogebäude warten die Besucher überall auf unerwartete Designlösungen und demonstrieren das außergewöhnliche Talent der Menschen, die an der Gestaltung beteiligt waren.

1960 überragte das Gebäude Grattacielo Pirelli in seiner Höhe den Hauptturm der Kathedrale, auf der die Statue der Madonna gestärkt wurde.

Laut Stadtverordnung sollte kein Gebäude den himmlischen Wohnsitz der Steinpatronin von Mailand überschatten.

Um den bevorstehenden Konflikt zu lösen, beschlossen die Architekten des Turms, eine exakte Kopie der heiligen Madonna auf seinem Dach anzubringen. Leider stürzte 2002 ein kleines Privatflugzeug in die oberen Stockwerke und beschädigte den Bürowolkenkratzer erheblich.

Derzeit befindet sich das Pirelli-Firmengebäude der achte in Höhe in Italien und an zweiter Stelle in Mailand.

Orte in der Nähe von Pirelli Tower

Der Hauptsitz von Pirelli befindet sich am Mailänder Hauptbahnhof. Das alte Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts rekonstruiert und ist heute ein merkwürdiges Beispiel für Architektur. Dies ist einer der größten Bahnhöfe in Europa, ausgestattet mit 24 Bahnsteigen.

Pirellis Beitrag zur Popkultur

Um die Marke Pirelli bekannt zu machen, wandte sich die Unternehmensleitung 1964 an den Fotografen Robert Freeman, der mit den Beatles zusammenarbeitete. Die Hauptaufgabe des Fotografen bestand darin, wunderschöne Damen vor dem Hintergrund des heißen Sandes und des azurblauen Meeres festzuhalten. Auf den ersten Blick gab es keine besonderen Hinweise auf das Kerngeschäft des Unternehmens.

Jedes Jahr, mit Ausnahme von 1975-83, wurden junge vielversprechende Models, Schauspielerinnen, Sängerinnen und andere Diven in Bezug auf Kultur und Kunst die Heldinnen des Kalenders von Pirelli. Fotografen, die für ihre ungewöhnlichen Arbeiten berühmt wurden, leiteten den Prozess: Steve McCary, Mario Sorrenti, Karl Lagerfeld, Patrick Demarchelier, Richard Avedon, Annie Leibovitz, Bruce Weber und andere. pirellical.com

Die Idee, schöne Bilder an Autofahrer und Trucker der Mittelklasse zu verkaufen, wurde schließlich zu einem echten Kunstwerk der Populärkunst. Es ist uns gelungen, folgende Models zu besuchen: Sophia Loren, Naomi Campbell, Natalia Vodianova, Jennifer Lopez, Hilary Swank, Christy Tarlington, Adriana Lima, Heidi Klum, Keith Moss und viele andere Stars. All diese atemberaubenden Schönheiten passen perfekt in die helle Landschaft himmlischer Orte: Mallorca, Provence, Tunesien, Seychellen, Jamaika, Kalifornien, Vereinigtes Königreich, Brasilien, China, Bahamas.

Jetzt werden die ersten Ausgaben des Kalenders von begeisterten Sammlern gejagt und können mehrere Zehntausend Euro kosten! Und die Präsentation jedes neuen Kalenders von Pirelli wird zu einem gesellschaftlichen Ereignis für die Reichen und Auserwählten.

  • Offizielle Pirelli-Kalender-Website: pirellical.com
  • Offizielle Website von Pirelli in russischer Sprache: www.pirelli.com/tyre/ru/ru/homepage.html

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